Woche der Diakonie und zehn Jahre Diakonieverband Hannover-Land

Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden geben untereinander das Licht weiter - Foto: A. Hesse

„Ihr seid das Licht der Welt“

Woche der Diakonie und zehn Jahre Diakonieverband Hannover-Land 

Drei Dinge standen im Mittelpunkt des Festgottesdienstes, der am Abend des 2. September in der Elisabethkirche in Langenhagen gefeiert wurde: die Eröffnung der Woche der Diakonie, das zehnjährige Bestehen des Diakonieverbandes Hannover-Land und der bevorstehende Abschied von Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes, der zum 1. Oktober als Diakoniepastor in die Stadt Hannover wechselt.

Auf Einladung des Diakonieverbandes waren Gemeindevertreterinnen und -vertreter aus allen fünf Kirchenkreisen, die zum Diakonieverband Hannover-Land gehören, in die Elisabethkirche gekommen. In seiner Predigt appellierte Rainer Müller Brandes an sie alle, noch stärker als bisher Gemeinde und Diakonie als Einheit zu begreifen, wegzukommen von den spaltenden Begriffen „wir“ und „die“. Ähnliche Worte fand auch Probst Martin Tenge in seinem Grußwort: Er äußerte die Hoffnung, dass die immer schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Diakonie und Caritas enger zusammen rücken ließen. „Ein Hin zum Miteinander schwächt nicht das eigene Profil“, ist Tenge überzeugt – er wünscht sich eine „Kultur des Verweisens“, die die Kompetenzen des jeweils Anderen ebenso schätzt und zum Einsatz kommen lässt wie die eigenen.

Ein Grußwort sprach auch Regionspräsident Hauke Jagau, der den Diakonieverband als zuverlässigen, verlässlichen, aber auch kritischen Partner würdigte. „Ihre Stärke ist die Verbindung aus Ehrenamt und Professionalität“, so Jagau; die Region könne da manchmal nicht mithalten.

Bevor sich die mehr als 200 Teilnehmer des Gottesdienstes schließlich bei Sekt und Häppchen zum Gespräch zusammenfanden, reichten die Vertreter der Gemeinden untereinander ein Licht weiter und gaben so dem Leitmotiv dieses Gottesdienstes Ausdruck: „Ihr seid das Licht der Welt.“

Andrea Hesse

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