Gute Nachbarschaft in der Alten Mitte - Gemeinwesenarbeit in Langenhagen
Befragungen sollen Aufschluss über Veränderungsbedarf geben

Als Koordinatorin für Gemeinwesenarbeit ist Lisa Langhans seit Januar bei der Elisabeth-Kirchengemeinde angestellt; dort hat sie ihr Büro im Martinshaus. Das Projekt, in dessen Rahmen sie arbeitet, wurde von der evangelischen Kirchengemeinde konzipiert und setzte sich im Wettbewerb „Gute Nachbarschaft“ der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte (LAG) durch. Kooperationspartnerinnen für das Projekt sind neben der Elisabeth-Kirchengemeinde auch die Gemeinde „Zum Guten Hirten“ in Godshorn sowie die Stadt Langenhagen.
Das Projektgebiet der Elisabethgemeinde liegt zwischen Godshorner Straße, der Bahnlinie, Reuterdamm und Walsroder Straße – entsprechend heißt das Projekt „Gute Nachbarschaft in der Alten Mitte“. Damit gemeint ist die „alte“ Mitte Langenhagens, das Gebiet südlich des Reuterdamms und westlich der Walsroder Straße, in dem sich vor Gründung des Stadtzentrums seit den 1970er Jahren Langenhagens Geschäfte konzentrierten.

„Ein wichtiger Teil von Gemeinwesenarbeit ist die Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner“, sagt Lisa Langhans. Zu diesem Zweck wird sie innerhalb der nächsten Wochen gemeinsam mit Ulrike Bodenstein-Dresler aus der Elisabethgemeinde mit einem kleinen Stand an verschiedenen Orten im Projektgebiet stehen und Passantinnen und Passanten bei einer Tasse Kaffee oder Tee und Keksen dazu befragen, was ihnen an der Alten Mitte gefällt, was ihnen fehlt und was sie gern verändern würden. Zu den Befragungs-Orten zählen beispielsweise der Bahnhof Pferdemarkt, der Eingangsbereich von KiTas, Supermarkt-Parkplätze oder der Eichenpark. Angedacht ist darüber hinaus auch eine Befragung in den Haushalten.
„Die Ergebnisse aus der Befragung werden wir in einer Anwohner*innen-Versammlung vorstellen“, kündigt Lisa Langhans an. Dort wird es dann auch Gelegenheit geben, sich in Interessengruppen zusammenzufinden und Veränderungen gemeinsam voranzutreiben.
„Wir als kleines Befragungs-Team würden uns über rege Beteiligung und vielfältige Rückmeldungen sehr freuen“, sagt Ulrike Bodenstein-Dresler.