Am 4. Oktober feierten über zweihundert Menschen einen Querbeet-Gottesdienst zum Thema Südafrika.

Vor gut zwanzig Jahren hat es in Südafrika große politische Umbrüche gegeben. Die Apartheid wurde überwunden und Nelson Mandela wurde nach langen Jahren der Haft Präsident des Landes. Dennoch gibt es nach wie vor große Probleme in der Bevölkerung, die ihre Ursachen vor allem in einer großen sozialen Ungleichheit haben. Zugleich ist das große Land im Süden des Nachbarkontinents auch ein wunderschönes Ziel für touristische Reisen.

Lisa, Santje und Lina, drei junge Frauen aus Langenhagen und Mosa, eine südafrikanische Freundin der drei, berichteten von ihren ganz persönlichen Erfahrungen mit zwei sehr unterschiedlichen Ländern. Wie erlebt eine deutsche Besucherin Südafrika heute? Wie erlebt eine Südafrikanerin auf der anderen Seite unser Land?

„Die beste Erfahrung in Deutschland für mich ist, dass ich keine Angst auf der Straße zu haben brauche,“ erzählte Mosa, und manchem Zuhörer wurde bewusst, wie gut es uns hier geht. Aber auch die Frage kam auf den Tisch, warum in Deutschland bei der Arbeit unter Kollegen so viel gemeckert wird.

Die passende Musik mit afrikanischen Liedern und Popsongs machte den Abendgottesdienst wieder einmal zu einer runden Sache.

Torsten Kröncke

Fotos: Oliver Langer