Trauung

Zwei Menschen entdecken die Liebe zueinander. Sie entscheiden sich, den Lebensweg gemeinsam zu gehen. Sie sind voller Freude und Hoffnung, dass sie zusammen Schönes erleben aber auch Schwieriges meistern können.

Den Beginn des gemeinsamen Weges unter Gottes Segen zu stellen, ist der Sinn der kirchlichen Trauung. Zugleich können die persönlichen Anliegen und Hoffnungen in dem feierlichen Gottesdienst vor Gott gebracht werden. Familie und Freunde sind dabei, singen und beten für die Braut und den Bräutigam.

Zu Beginn des Gottesdienstes wird das Brautpaar an der Kirchentür von der Pastorin oder dem Pastor erwartet. Gemeinsam ziehen sie unter den festlichen Klängen der Orgel in die Kirche ein. In der Predigt wird darüber nachgedacht, was die Zukunft in Gemeinschaft bedeutet und wie der Glauben eine Hilfe für das gemeinsame Leben werden kann.

Das Eheversprechen, das vorher schon im Standesamt gegeben wurde, wird in der Kirche vor Gott und der Gemeinde wiederholt. Die Brautleute wechseln die Ringe und knien schließlich vor dem Altar nieder, um den Segen zu empfangen.

 

Die Pastorin oder der Pastor legt die Hände auf und spricht die alten Segensworte.

Im Traugottesdienst können Freunde oder Familie mitwirken, sie können eine Lesung übernehmen, ein Gebet sprechen oder einfach als Trauzeugen zur Seite stehen.

Im Traugespräch, das vorher mit der Pastorin oder dem Pastor geführt wird, werden die Einzelheiten besprochen und verabredet. Bei der Suche nach einem Trauspruch aus der Bibel helfen inzwischen einige Internetseiten (z.B. https://www.evangelisch.de/trausprueche/ der Evangelischen Kirche Deutschlands).

Voraussetzung der kirchlichen Trauung ist, dass mindestens ein Ehepartner besser beide Mitglied der Kirche sind. Auch ökumenische (evangelisch-katholisch) Trauungen sind möglich. Sie erfordern die Absprache mit den Pfarrämtern beider Kirchen.