Querbeet - Durch Dick und Dünn am 3. November 2013

Zum 25. Querbeet Jubiläumsgottesdienst kamen wieder zahlreiche Besucher mit ihren Familien in die illuminierte Elisabethkirche und viele brachten auch ihre Freunde mit – passend zum Thema des Abends. Es musste etwas zusammengerückt werden, damit auch alle in der Kirche einen Platz fanden.

Die Moderatoren Rita Kischlat und Hartmut v. Blanckenburg stellten wieder interessante Fakten zum Thema dar, z. B. dass in Zeiten der sozialen Netzwerke wie facebook & Co. das Wort „Freund“ vor allem für Jugendliche immer mehr eine andere Bedeutung bekommt und oft von dem abweicht, was „ echte Freundschaft“ in der Realität bedeutet. Doch nicht nur in der virtuellen Welt gibt es „unechte“ Freunde, von denen man vielleicht enttäuscht wurde oder die einen im Stich gelassen haben. Aber so ist es um so wertvoller, wenn Begegnungen mit Menschen stattfinden, die einem ein Leben lang als Freund bleiben oder die in schwierigen Lebenssituationen ganz unerwartet für einen da sind, obwohl man gar nicht mit ihnen gerechnet hat.

In einer der biblischen Lieblingsgeschichten von Pastor Torsten Kröncke, deckten Freunde für ihren gelähmten Freund ein ganzes Dach ab, um ihn in das Haus zu Jesus herunter zu lassen. Dabei hat nicht nur der Gelähmte seinen Freunden voll und ganz vertraut, sondern die Männer haben auch großes Vertrauen in Jesus gehabt, dass er ihrem Freund helfen wird.

Dass es nicht immer unbedingt nur auf die großen Taten in einer Freundschaft ankommt, sondern es oft einfach die kleinen Dinge und Gesten sind, die eine Freundschaft ausmachen, wurde spätestens bei der Aktion zum Mitmachen deutlich. Zu der Musik der Band wurden bunte Wollbänder verteilt, aus denen die Besucher mit großem Engagement Freundschaftsbändchen flochten und teilweise gleich an Freunde weiter verschenkten. Am Ende des Gottesdienstes wurde den Teammitgliedern von Querbeet mit einer Rose gedankt. Die Erfolgsstory von den 24 vorangegangenen kreativen Querbeet Gottesdiensten konnte dann noch auf vom Beamer projizierten Fotos verfolgt werden. Der Ausklang mit Imbiss und Gesprächen wurde von vielen Besuchern gerne in Anspruch genommen.

Marie Löcherer

Fotos: Caroline von Blanckenburg