Die Orgel

Orgel der Elisabethkirche nach Einbau des Rückpositivs 1995

 

Am Reformationstag 1870 hatte die auf einer zweiten, höher gelegenen Empore aufgestellte Orgel der 1869 eingeweihten neuen Kirche zum ersten Mal den Gesang der Gemeinde begleitet.

Bei einem Luftangriff im Jahr 1943 wurde neben Dach und Fenstern der Kirche auch die Orgel beschädigt und konnte erst 1948  eingeschränkt wieder in Betrieb genommen werden.

1961 befindet der Orgelrevisor die Orgel als abbruchreif. Der Kirchenvorstand leitet die Planung und den Bau einer neuen Orgel mit Rückpositiv 1) auf der zuvor zu vergrößernden unteren Empore ein. Mit dem Bau wird die Orgelbaufirma Hillebrand in Altwarmbüchen beauftragt. 1964 werden die alte Orgel und die bisherige Orgelempore abgebrochen. Im Herbst 1965 beginnen die Arbeiten zur Aufstellung der neuen Orgel.

Nach Abschluss des ersten Bauabschnittes – er umfasst das Hauptwerk mit 11 Registern, das Brustwerk 2) mit 7 Registern und das Pedalwerk mit 9 Registern – wird die neue Orgel am 20. Februar 1966 feierlich in Betrieb genommen.

       1) Rückpositiv, im Rücken des Organisten in der Emporenbrüstung frei stehendes Werk.

       2) Brustwerk, oberhalb des Spieltisches unmittelbar vor dem Organisten gelegenes Werk.

 

Das in Form und Größe der neuen Empore bereits angelegte Rückpositiv mit 9 Registern sollte in einem zweiten Bauabschnitt erstellt werden sobald die Gemeinde die finanziellen Mittel dafür aufgebracht hatte.

Der Einbau des Rückpositivs erfolgte im Rahmen der Kirchenrenovierung in den Jahren 1992-1995.

Bedingt durch unvorhergesehene andere Arbeiten konnte die Orgel in ihrer heutigen Gestalt schließlich im Frühjahr 1995 in Betrieb genommen werden – einige Monate nach dem Festgottesdienst am 1.  Adventssonntag 1994 aus Anlass des Abschlusses der Renovierungsarbeiten - und drei Jahrzehnte nach Aufnahme der Arbeiten im Jahr 1965.

 

 

 

Ausführlichere Informationen über die Orgel unserer Kirche können Sie der hier zum Download bereitgestellten Datei entnehmen: