Musik im Gottesdienst: Hanno Harms, Tenor

Da freischaffende Künstler*innen derzeit nur wenige Engagements bekommen, hat sich die Elisabethkirche entschlossen, Musiker*innen eine Möglichkeit zu bieten, ihre Kunst zu Gehör zu bringen. Die Gemeinde freut sich darüber sehr, weil im Gottesdienst zur Zeit ja nicht gesungen werden darf.
Ewigkeitssonntag
Pastorin Bettina Praßler-Kröncke
Musik im Gottesdienst: Hanno Harms, Tenor
Hanno Harms
In Oldenburg geboren und aufgewachsen studierte Hanno-Cornelius Harms nach dem erfolgreichen Abitur Schulmusik, Musikerziehung und Künstlerische Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover sowie Literatur- und Sprachwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover. Zu seinen Gesangslehrern gehörten u.a. Prof. Gerhard Faulstich und Prof. Dr. Peter-Anton Ling. Künstlerische Impulse erhielt er durch den Altus Ralf Popken (Historische Aufführungspraxis) sowie durch die niederländische Gesangpädagogin Ank Reinders, den Liedbegleiter Justus Zeyen und den schwedischen Heldentenor Lars Cleveman (Stockholm). Seit einiger Zeit wird er von der amerikanischen Gesangsprofessorin Carol Richardson-Smith und dem ehemaligen langjährigen Studienleiter der Niedersächsischen Staatsoper Jeffrey Smith stimmlich beraten.
Nach dem Gesangsstudium wurde Hanno-Cornelius Harms nach seiner überzeugenden Endteilnahme beim traditionellen Nachwuchsvorsingen des Deutschen Bühnenvereins direkt an das Stadttheater Hildesheim (TfN) als festes Ensemblemitglied engagiert. Dort debütierte er als Camille de Rosillon in Lehars Operette Die Lustige Witwe und sang weitere Rollen des leicht-lyrischen Faches. Am Oldenburgischen Staatstheater gastierte er in der Rolle des Jan in Millöckers Operette Der Bettelstudent. Hervorzuheben ist seine Titelpartie in Brittens Kirchenoper Prodigal Son (Der verlorene Sohn). Konzertreisen führten ihn bisher nach Litauen, Russland, China und Brasilien. Harms durfte als Tenor u.a. vielfach mit Orchestern wie dem Barockorchester L` Arco Hannover, den Thüringer Sinfonikern, dem Niedersächsischen Staatsorchester, dem Philharmonischen Orchester Hamburg, dem Oldenburgischen Staatsorchester, dem Norddeutschen Symphonieorchester und der Kammerphilharmonie Wernigerode auftreten. Dokumentationen bei Funk und Fernsehen entstanden beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und beim Deutschlandradio Berlin.