Gesichtsmasken für Pflegeheime Nähaktion der Elisabeth-Kirchengemeinde – Gummibandspenden gesucht

Rita Kischlat näht Schutzmasken aus bunten Stoffresten

„Die Berichte über die schwierigen Bedingungen in den Pflegeheimen in Zeiten der Corona-Pandemie haben mich aufhorchen lassen“, berichtet Pastorin Bettina Praßler-Kröncke aus der Elisabeth-Kirchengemeinde in Langenhagen. In den vergangenen Tagen nahm sie daraufhin Kontakt zu allen örtlichen Heimen auf und fragte nach, wie Menschen in Langenhagen die Pflegeteams konkret unterstützen könnten.

„Für unser Pflegepersonal haben wir noch genügend Gesichts- und Schutzmasken in Reserve; wir würden uns aber sehr über selbstgenähte Masken für unsere Bewohnerinnen und Bewohner freuen“, kam sehr schnell die Antwort von Elke Meyer, die das Anni-Gondro-Pflegezentrum im Eichenpark leitet. Auch Sigrid Röber, Leiterin der Alltagsbegleitung und des Begleitender Dienstes in der City-Park-Residenz, freute sich sehr über die Unterstützung aus der Kirchengemeinde. Sie hatte, als die Anfrage kam, gerade selbst damit begonnen, Gesichtsmasken für das Pflegeheim zu nähen.

Mittlerweile nähen sechs Frauen für das Projekt der Elisabeth-Kirchengemeinde. „Stoffreste sind ausreichend vorhanden, jedoch fehlt Gummiband – genau wie Mehl und Toilettenpapier ist auch das in den Supermärkten inzwischen vergriffen“, berichtet Bettina Praßler-Kröncke. Die Pastorin veröffentlicht aus diesem Grund einen etwas ungewöhnlichen Spendenaufruf an die Menschen in Langenhagen: „Wir würden uns sehr über Gummiband-Spenden freuen. Vielleicht hat ja jemand Zuhause noch einen Rest herumliegen und braucht diesen nicht mehr. Bitte einfach in einem Umschlag in den Briefkasten am Gemeindehaus der Elisabeth-Kirche am Kirchplatz 7 einwerfen.“

Besonders geeignet sei eine Breite von bis zu fünf Millimetern, erklärt Praßler-Kröncke: „Dann sind die Masken einigermaßen angenehm zu tragen.“ Wer möchte, darf auch gerne seinen Namen und seine Adresse auf dem Umschlag vermerken. „Dann können wir am Ende, wenn diese Zeit hoffentlich gut überstanden ist, allen ordentlich Dankeschön sagen.“

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