Ein Stück des Zaubers der Gottesdienste von Taizé entfaltete sich am Wochenende in der Elisabeth-Kirche in Langenhagen: Besucherinnen und Besucher auf lockeren Reihen von Stühlen, ein paar Liegestühle im Seitenschiff, Kerzen in allen Händen und die einfachen, wunderschönen Gesänge aus Taizé in vielfacher Wiederholung. Die bildreichen Worte aus der Bergpredigt vom Salz der Erde und vom Licht der Welt bildeten den Rahmen des Abendgottesdienstes, der die Menschen in der Kirche durch seine besondere Atmosphäre beeindruckte.

Kantor Arne Hallmann, Diakonin Beate Granobs und Anja Goral und Phil Rieger vom Kirchenkreisjugenddienst hatten den Gottesdienst vorbereitet; musikalisch unterstützt wurden sie von der Kantorei der Elisabeth-Kirche und einem kleinen Instrumentalensemble, das sich zu diesem Anlass zusammengefunden hatte. Im Anschluss blieben viele, vor allem junge Menschen noch bis nach Mitternacht in der Kirche, tauschten Wünsche für eine gute Nacht aus, mixten sich ihre Lieblings-Salzmischung, sahen sich Kurzfilme über Licht und Schatten an und brachten ihre eigenen Lichtgläser zum Leuchten.

Diejenigen, die die besondere Stimmung in der nächtlichen Kirche und die Gemeinschaft schließlich immer noch nicht verlassen wollten, rollten im Anschluss an die Mitternachtsandacht Isomatten und Schlafsäcke in der Kirche aus und blieben bis zum Frühstück beieinander.

Andrea Hesse